Samstag, 5. August 2006

Gibb River Road

Wir haben sie ueberlebt, die Gibb River Road. Es hat uns viel Schweiss, Nerven und Durchahtlewille gekostet. Es war aberntuerlich, iwe wir es uns im Vornherein gewuenscht hatten. Und wir sind mit nur eine geplatzten Reifen und einem Splitter in der Windschutzscheibe davon gekommen. Die GRR fuehrt ueber ca. 640 km von Kununurra bis Derby auf einer unasphaltierten Strasse: einige Teilabschnitte sind sandig, andere weisen Loecher und Dellen auf, wieder andere sind uebersaet mit kleinen und mittelgrossen Kieseln. Aeusserst schwierig zu befahren sind die Strassenstuecke, welche aussehen, als sei ein Panzer darueber gefaren. Die Dellen sind tief in die Fahrbahn eingegraben und es gilt ein gerade so hohes Tempo anzuschlagen um nur auf den Spitzen der Veriefungen zu gleiten. Das fordert allerdings hoechste Konzentration, denn das Fahrzeug schlittert dann schwiergig zu steuern wie ein Luftkissenboot ueber Meereswellen.
Immer wieder gilt es kleine Creeks, wleche die Strasse ueberschwemmen, zu ueberqueren. Das Tempolimit schwankt zwischen 40 und 80 km/h. Wenn man die GRR verlaesst um verschiedene Sehenswuerdigkeiten zu besuchen wie den El Questro N. P. oder eine der vielen, vielen Schluchten (Gorges), dann wird das Autofahren erst recht zum Elebnis. Die Wege werden schmaler und noch schiweriger zu befahren.
Am eindruecklichsten war die Ueberquerung des Pentecoste Rivers, der ca. 80 m breit und ca. 30 cm tief war: Schweissperlen standen Driver und Copilot gleichermassen auf der Stirne... Aber immer hat sich die Muehe gelohnt: der erfrischende Schwumm im glasklaren Wasser, Blick auf Wasserfall und idyllischer Steinformationen lassen in den Sitzpolster gekrallte Finger und nach hinten gerollte Zehennaegel rasch vergessen.

Bungle Bungle National Park

Unglaublich faszinierend ist die Wanderung durch trockene Flussbette, dort, wo sich sonst tobende Wassermassen ihren Weg bahnen. Etwas muehsam ist es schon durch Sand oder ueber glattpolierte Kieselsteine zugehen, aber wenn links und rechts des Abenteurers die roten, meterhohen Felsen in den stahlblauen Himmel ragen, dann nimmt er diese Strapazen bei gleissender Hitze gerne auf sich! Am Ende der Schlucht steht man dann in einer riesen grossen, vom Wasser ausgewaschenen Halle, und dort, wo sonst trosend der Wasserfall von den Waenden rauscht, tropft jetzt nicht mal ein Rinnsal auf den feinsandigen Grund. Man kann das Wasser foermlich rauscchen hoeren und es wird einem bewusst, welch gewaltige Kraefte hier am Werk wren um diese jahrtausendalten Gesteinsschichten abzugraben!
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