Mittwoch, 23. August 2006

Salty Lips

Seit Boome fahren wir nunder Westkueste gen Sueden zu, machen Halt an unglaublich schoenen Straenden, tanken Sonne und schnorcheln mit bunten Fischen um die Wette. Die buchten und Abschnitte sind oft menschenleer oder aber so lang, dass der Nachbar klein wie iein Kiesel entfernt am Strand sitzt. Das Wasser leuchtet tuerkis bis saphirblau, der Sand fuehlt sich pulvrig an und leuchtet in der Sonne schneeweiss. Nicht nur Schatten sucht man vergelbich, auch grosskotzige Hotelresorts, bevoelkerte Strandpromenaden oder Liegestuhl- und Sonnenschirmvermieter, wie es an solch grandioser Lage angemessen waere. Stattdessen Natur pur und der bescheidene Proviant aus dem selbst mitgebrachten Rucksack. Wem Sonne, Strand und sueses Nichtstun verleidet, kann zum Beispiel im Cape Range National Park eine Schlucht erwandern und dabei mit viel Glueck (wir hatten es!) scheue und gut getarnte Rock Wallabies beobachten. Etwas reinfacher zu erhaschen sind die ca. 1.80 m grossen Emus oder die vielen, vielen Kaenguruhs, welche beim Vorbeifahren aufgeregt in Sicherheit huepfen. Aber die eingentliche Attraktion des Cape Range N.P. ist der Ningaloo Marine Park, der zum Schnorcheln oder Tauchen einlaedt. Schon nach wenigen Schwimmzuegen vom Strand weg, kann man die farbisten Fische in jeder Groesse durch die Taucherbrille bestauenen. Die wassertemperatur ist erfrischend und verbietet daher gluecklicherweise das Treiben der beruechtigten Wuerelquallen...

Eine Ode

Anfangs, als uns der Autovermieter die verschiedenen Utensielien des Jeeps zeigte, und dabei den schwarzen, rechteckigen Plastikbeutel mit rotem Shlauch und Brause als Camp Shower bezeichnete, hatten wir sie noch belaechelt. Wie wenn ein solch simpler Gegenstand, gefuellt mit Leitungswasser unseren Anspruechen standhalten koennte!! Tief unten in der Box lag sie Tagelang und fristete ihr ungeliebtes DAsein. Doch schon nach unserem ersten Schwumm im Indischen Ozean, nach dem wir uns wieder trocken in T-shirt und Hose geschaelt hatten und das Salz auf unserer Haut kniff und kratzte, kamen uns die Hinweise des Carrental-Unternehmers in den Sinn und wir kramten unsere Bush Dusche hervor. Mittlerweile koennen wir uns eine Abkuehlung im Meer ohne die zum Aufwaermen in die Sonne gelegte Dusche gar nicht mehr vorstellen. Fleissig fuellen wir unseren Kanister mit Wasser am Campingplatz, damit unsere Dusche jederzeit griffbereit ist!
Sie ist uns ans Herz gewachsen, unsere Camp Shower!!

Badehose verstaut

Unterhalb von Gerarlton begann sich das Landschaftsbild mit jedem Kilometer dramatisch zu aendern: wo bisher doerres Buschwerk das Bild pragten, saeumten ploetzlich Baumalleeen den Highway und grassten Schafe auf satten Wiesen. Die Sonne schickte nicht mehr vorbehaltslos ihre brennenden Pfeile auf unsneider, sondern war zunehmend damit beschaeftigt, immer dicker werdende Regenwolken zu vertreiben. Der wind nahm an Staerke und Frische zu. Erst dachte ich (nasch einem "kurzen" Nickerchen), wir seien bereits in ein anderes Land gefarhen, zum Beispiel New Siwtzerland, aber nach kurzem Augenreiben und Hervorkramen meiner Regenjacke wurde mir schmerzhaft bewusst, dass wir uns auf dem Weg in den winterlichen Sueden Australiens befanden...
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