Akoustischer Ausflug
Über den Himmel zogen noch vom Regen geschwängerte dicke, schwarze Wolken, während ein kalter Wind fette Tropfen aus den schweren Bäumen schüttelte. Wir entschlossen uns trotz allem mit dem Velo Richtung Hafenbecken zu radeln.
Am Rheinufer türmten sich Transportcontainer in verschiedenen Mustern. Die Farbe blätterte an manchen Stellen ab und einige Ecken und Kanten waren bereits rostzerfressen. Wegweiser halfen uns den Eingang einer unbenutzten Lagerhalle mitten im Hafenviertel zu finden.
In einem alten, abgestellten Waggon war eine kleine Kasse installiert, wo wir den Eintritt zur Hörspielnacht lösten. Der Stempel auf der Rückseite meines Handgelenkes berechtigte uns zur Empfangnahme einer dicken Militärdecke.
Die brauchten wir, denn die Lagerhalle war zwar hübsch dekoriert und mit schönen Lichtern ausgeleuchtet, aber ein kalter Wind zog uns um die Nase. In der Mitte des Raumes lagen schneeweisse Matratzen und Kissen und luden zum Kuscheln ein. Dick in die Decke gehüllt und den Kopf in eines der Kissen vergraben warteten wir gespannt auf den Beginn des ersten Hörspiels.
Die Stimmung war ausgelassen und in freudiger Erwartung nistete man sich auf der weichen Bettstatt ein. Ich kam mir vor wie bei einem Schülerausflug mit Übernachtung im Massenlager.
Wenn ich an die nass kalte Rückfahrt dachte, graute mir.
Augenschliessen und der samtenen Stimme des Geschichtenerzählers gelauscht.
Leider hatte ich von Dicki Dick Dickens, den Schreckmümpfelis und erotischen Kurzgeschichten nicht viel mitbekommen, denn die wohlige Wärme, die sich langsam in meinen durchgefrorenen Glieder ausbreitete, machte mich schläfrig.
Ein Erlebnis war es allemal!
Am Rheinufer türmten sich Transportcontainer in verschiedenen Mustern. Die Farbe blätterte an manchen Stellen ab und einige Ecken und Kanten waren bereits rostzerfressen. Wegweiser halfen uns den Eingang einer unbenutzten Lagerhalle mitten im Hafenviertel zu finden.
In einem alten, abgestellten Waggon war eine kleine Kasse installiert, wo wir den Eintritt zur Hörspielnacht lösten. Der Stempel auf der Rückseite meines Handgelenkes berechtigte uns zur Empfangnahme einer dicken Militärdecke.
Die brauchten wir, denn die Lagerhalle war zwar hübsch dekoriert und mit schönen Lichtern ausgeleuchtet, aber ein kalter Wind zog uns um die Nase. In der Mitte des Raumes lagen schneeweisse Matratzen und Kissen und luden zum Kuscheln ein. Dick in die Decke gehüllt und den Kopf in eines der Kissen vergraben warteten wir gespannt auf den Beginn des ersten Hörspiels.
Die Stimmung war ausgelassen und in freudiger Erwartung nistete man sich auf der weichen Bettstatt ein. Ich kam mir vor wie bei einem Schülerausflug mit Übernachtung im Massenlager.
Wenn ich an die nass kalte Rückfahrt dachte, graute mir.
Augenschliessen und der samtenen Stimme des Geschichtenerzählers gelauscht.
Leider hatte ich von Dicki Dick Dickens, den Schreckmümpfelis und erotischen Kurzgeschichten nicht viel mitbekommen, denn die wohlige Wärme, die sich langsam in meinen durchgefrorenen Glieder ausbreitete, machte mich schläfrig.
Ein Erlebnis war es allemal!
ammedisli - 10. Mai, 13:23
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