Am Samstag Abend bei einem Glas Bier erzählte mir ein Kollege vom sogenannten Mentos Experiment. Ich hatte bis dahin noch nie von diesem nicht-wissenschaftlichen Versuch gehört.
Hier habe ich soeben meine Wissenslücke geschlossen:
http://www.youtube.com/watch?v=5Zh1jYN2JPs
ammedisli - 4. Dez, 13:44
Nun steht die Frage wieder im Raum; dick und fett, bedrohlich wie eine übergrosse Spinne: "Was schenke ich meinen Liebsten dieses Jahr zu Weihnachten?"
Da kommt mir dies
http://netgranny.ch/sockenshop unglaublich entgegen!
ammedisli - 4. Dez, 13:18
Wie gerne würde ich doch an eine Ausstellung dieses Künstlers gehen:
http://www.artnet.de/ag/fineartthumbnails.asp?aid=4589
ammedisli - 20. Sep, 16:24
Ja gibt's denn sowas?!? Im Netz kann man sich ein individuell angefertiges Buch bestellen, wo man Genre, Vorliebe und Eigenschaften der Protagonisten, Autragungsort und noch so einiges mehr selber bestimmen kann.
Wer's nicht glaubt oder dabei an ein ulkiges Geschenk für die nächste Gelegenhiet denkt, möge auf folgende Seite gehen:
http://www.personalnovel.de
ammedisli - 17. Jan, 15:16
Der Elefant
Lila strich sich ihr vom Fahrtwind zerzaustes Haar aus dem Gesicht. Sie stellte ihr Fahrrad an eine alte Eiche. Das saftig grüne Gras war noch nicht ganz trocken und sie legte sich auf ihre ausgebreitete Regenjacke, damit sie sich ihre helle Stoffhose nicht schmutzig machte.
Sie atmete tief ein und aus und schloss dabei die Augen. Sie sah farbige Punkte tanzten in warmen rot Tönen und die Sonne wärmte ihr Gesicht. Sie öffnete die Augen und betrachtete die dicken Wolken, die schwerfällig am Himmel über sie wegzogen.
Die Wolken bekamen Konturen und Lila glaubte da ein Kamel zu erkennen, dort einen Elefanten. Der Elefant hatte einen sehr langen Rüssel und ganz kleine Ohren, auch stand er nur auf drei Beinen. Und doch wirkte er so lebendig und greifbar. Sein Rüssel wurde immer länger und sein linkes Bein zog es immer mehr in Richtung Horizont.
Lila schien es, als ob der Elefant sich aus den anderen Wolken herauslöste und auf sie zuflog. Der Wind musste gedreht haben. Die Wolkenformation kam immer näher und plötzlich zwinkerte der Elefant Lila zu. Sie konnte ihren eigenen Augen nicht trauen. Lila richtete sich auf und da stand er vor ihr: ca. einen Meter gross, auf drei Beinen, mit einem Rüssel, der viel zu lange schien und klitzekleinen Öhrchen.
„Tag Lila“, sagte der Elefant. „Woher kennst du denn meinen Namen“, fragte Lila. „Steht auf deinem Fahrrad“, antwortete der Elefant. Er setzte sich neben Lila ins Gras. So betrachteten sie eine Weile die vorbeiziehenden Wolken.
„Hast du auch Lust auf ein Eis?“, fragte der Elefant. „Essen denn Elefanten überhaupt Eis?“, erwiderte Lila erstaunt. „Ja, klar, am liebsten hab ich Schokolandeneis.“ „Gleich gegenüber diesem Park gibt’s eine Eisdiele, gehen wir doch dorthin“, sagte Lila.
Sie stand auf, rollte ihre Regenjacke zusammen und band sie sich um. Sie schob ihr Fahrrad Richtung Parkausgang und der Elefant trottete neben ihr her. Ein hagerer Mann mit Hut und einem kleinen Dackel an der Leine kam ihnen entgegen. Der Mann zog den Hut und grüsste freundlich, während der Dackel giftig in Richtung Elefant kläffte. Das wolkige Tier war ihm wohl etwas ungeheuer.
Bei der Eisdiele angekommen bestellte Lila für sich und den Elefanten einen grossen Becher Schokoladeneis mit viel Sahne, dekoriert mit einem herzförmigen Biskuit. Der Elefant setzte sich an eines der kleinen runden Tischchen in der Sonne und wartete darauf, dass Lila den Eisbecher nach draussen brachte.
Da sassen sie nun, Lila und der Wolken-Elefant, löffelten genüsslich vom Eisbecher und schmatzten dabei leise. „Kannst du denn deine Reise nach Westen einfach so unterbrechen?“ fragte Lila. „Musst du nicht weiterziehen?“ „Sobald der Wind dreht,“ sagte der Elefant,“muss ich wieder los. Aber bis dahin hab ich noch etwas Zeit.“
„Sag mal, Lila, bist du glücklich?“ Lila dachte angestrengt nach. Sie knabberte am Biskuit und blickte in den Himmel. „Ja“ sagte sie darauf bestimmt und fing an zu lachen. Der Elefant stimmte darauf ein und so lachten sie vor ihrem ausgegessenen Eisbecher bis ihnen die Tränen kamen. Der Elefant nahm sich die Serviette aus dünnem Papier und wischte sich die Augen damit.
Lila bezahlte für die Portion Eis und sie und der Elefant machten sich wieder auf den Weg zurück zu der Stelle im Park, wo sie sich begegnet waren. Lila stellte ihr Fahrrad an die alte Eiche und breitete ihre Regenjacke aus. Sie und der Elefant setzten sich beide darauf. Die Wolken hingen dick und träge am Himmel.
„Es wird Zeit,“ sagte der Elefant. „Danke für diesen schönen Nachmittag, Lila.“ „Auf Wiedersehen“, sagte Lila. Der Elefant erhob sich und mit Hilfe einer leichten Brise entfernte er sich in Richtung Wolkenformation über Lila hinweg. Er fügte sich geräuschlos in das Wolkenmeer ein. Lila glaubte noch ein Augenzwinkern erkennen zu können, doch schon nur einen Augenblick später hingen über ihr einfach nur noch weisse Wolken, dick und träge.
Lila legte sich wieder auf ihre Regenjacke und blickte angestrengt in den Himmel. Den Elefanten konnte sich nicht mehr erkennen.
„Ich bin glücklich dich kennen gelernt zu haben“, sagte sie leise zu sich selbst und die Sonne wärmte ihr Lächeln.
ammedisli - 3. Jan, 16:27
Kreativitäts Anfall aber keine Ahnung wie ausleben?
http://www.nervousness.org
ammedisli - 30. Dez, 15:16