Dienstag, 25. Juli 2006

In the field

Wenn sich auf Australiens Strassen zwei Fahrzeuge kreuzen preizen die beiden Fahrer zum Gruss ihren Zeigefinger vom Steuerrad weg. Nicht alle Fahrer auf den oft oeden Verkehrswegen durchs OUtback sind so freundlich oder vielleidht ist der Driver zu traege seinen von Schweiss festgeklebten Finger alle 20-30 Minuten vom Lenkrad loszureissen.

Auf iherm weiten Weg durch das Australische Universum haben Captain Kirk und sein Copliot Uhura daher eine kleine Erhebung getaetigt:

Experiment 1:
Beim Kreuzen der Ms Samson mit einem entgegenfahrenden Auto, hob Captain irk als ersteer zum Gruss an. 6 von 10 Driver erwiderten den Wink.

Experiment 2:
Beim Keruzen der MS Samson mit einer entgegenfahrenden Flotte liess sich Captain Kirk so lange Zeit mti seinem Finger, bis der Driver zuerst zum Gruss anhob. 7 von 10 gruessten freundlich, ohen ein zuvorkommendes Zeichens unseres Schiffes.

Fazit: Dieser Test beweist, dass die Australier ein sehr freundliches und kommunikatives Voelkchen sind!

National Parks

In der Wet-Season soll hier alles meterhoch ueberflutet sein und so viel Wasser haben, dass Voegel in trockenere Gebiete fliegen muessen, da sie hier kein Futter mehr finden. Ganze Gebiete sind bei so grossen Wassermassen unzugaenglich und die gefaehrlichen Krokodile koennen dann nach Herzenslust plantschen.

Momentan herrscht hier aber Dry-Season. Alles ist braun, das Gras duerr und die trockene Erde leuchtet stellenweise zuendrot. Faehrt man auf den Strassen der National Parks wie Litchfield oder Kakadu sucht man gezielt versteckte Orte, die malerisch an einem noch nicht versiegten Wasserfall liegen wobei man oft in den ausgewaschenene Steinbecken herrlich baden kann.

Vor dem Sprung in das erfrischende Nass (es herrschen aeusserst trockene Lufttermperaturen von ca. 40 Grad) muss man sich vor allem zwei Dinge gut ueberlegen: Wage ich mich dem kalten Wasser auszusetzen, denn der erste Moment ist doch schockierend kalt und, was noch etwas mehr Mut und Ueberwindung kostet, vertraue ich den Worten des Rangers, der mir auf Plakaten mitteilt, dass regelmaessig geprueft wird, ob sich nicht aggressive Salzwasserkrokodile in den paradiesischen Pool verirrt haben... Und dann kann es durch aus vorkommen, dass man allen Mut aufgebracht hat, bereits in den Fluten liegt, das atemberaubende Bild von Steinformationen und glasklarem Wasser geniesst und dann ploetzlich von einer Kroki-Horror-Vision heimgesucht wird und blitzartig das Wasser verlassen muss...

Wie bitte?

Auf ihrer langen Reise durch die unendlichen Weiten Austaliens legte die MS Samson im kleinen Ort Batchelor an. Ein Name auf dder Landkarte, der aus einem Supermakrt mit intergierter Post, einer Tankstelle mit Toilette und einem Informationsbrett zur Gegend bestand.

Hunger und Durst treiben Captain Kirk und seinen Copiloten Uhura in den Laden und sie begannen mit waessrigem Mund dessen Sortiment zu studieren. Ihre Beute an der Kasse praesentierend erwarteten sie den zubezahlenden Betrag, als der freundliche Verkaeufer an sie adressiert die Worte "Gfautsuechhier" richtete. Die beiden Reisenden schauten sich fragend and und Uhura klopfte nervoes an ihren Babelfish, der den soeben gehoerten Wortfetzen anscheinend nicht zu uebersetzen wusste. Der nette Verkaeufer wiederholte mit unverzogener Miene und in gleichbleibender Tonalitaet seine Worte "Gfautsuechhier". In der Stille der offenene Frage vernahm man, wer ganz scharf hinhoerte, ein leises Klicken, bevor Captain Kirk antwortete: "Oh, sie sind Schweizer! Na klar, gefaellt es uns hier", und die beidenWeltbuerger begannen ein kleines Schwaetzchen ueber lokale Spezialitaeten und Sehenswuerdigkeiten und liessen dabei Uhura die Konserven ins Schiff zurueckschleppen.

Darwin

Die Stadt ganz im Norden von Australien ist besonders interessant als Ausgangsort fuer gebuchte Touren in die verschiedenen National Paerke. Ohne Auto ist Darwin etwas schwierig yu erkunden - ein Tag mit einem Mietvelo hilft da schon etwas weiter. Ein tolles Elrbnis war sicherlich das Fish Feeding im Acqua Scene am Meer unten. Fische von einer Groesse von zwischen 30 cm und 1 m fressen zur Freude von Jung und Alt Toastbrot aus den Haenden. Mit beiden Fuessen im Wasser stehend schwimmen hunderte von Fischen zwischen den Beinen durch.

Wir hatten das Glueck an einem Wochenende in Darwin anzureisen und besuchten daher den Sunday Markt am Mindil Beach. Gegen 16.00h legten wir uns anden Strand und taten nichts anderes als dem Nichtstun zu froenen und auf den Sonnenuntergang zu warten. Hinter uns begannen einige Martfahrer ihre Ess- und Sounvenirstaende aufzustellen. Immer mehr Leute gesellten sich zu uns an den Beach, einige brachten Koestlichkeiten von den umliegenden Verkaufsstaenden mit und versanstalteten so ein Picknick mit Kind und Kegel. Die Sonne faerbte sich rot und roeter und am Strand gab es vor lauter Schaulustigen bald keine guten Plaetze mehr mit direkter Sicht auf das Natruspekatkel Sonnenuntergang. Nachdem die Sonne ins Meer getaucht war, vergnuegten wir uns am Markt: es gab eine eindrueckliche Pyro-Theater-Freak-Show, Live Musik (
Country und Digeridoo-New-Age-Sound), Schmuckstaende und vieles mehr. Es herrschte super Stimmung und es wurde allzu schnell 21.00h, wo der Markt begann seine Zelte abzubauen...

Sonntag, 16. Juli 2006

Sydney

Die Stadt mit der atemberaubenden Skyline liegt leider bereits hinter uns. Vieles hat mich dabei an Boston erinnert. Die umliegenden Beaches wie Manly oder Bondi waren ein ausgedehnter Walk mehr als wert, das verdiente Fish and Chips Festessen danach ein Genuss sondergleichen. Mich fasziniert vor allem die Tier und Pflanzenwelt hier und ob ihrs glaubt oder nicht, auch Downtown bekommt man davon zu sehen. Die weissen Kakadus und von den Baeumen haengenden Flying Foxes im Botanischen Garten von Sydney haben mich voellig aus den Socken gehauen!!! Die ersten Kaengoos und Koalas haben wir bereits im Fotokasten - gesichtet im Sydney Taronga Zoo allerdings. Die Vogel Flugshow um 12.00h ist uebrigends ein heisser Tipp, nicht nur, weil die Show echt gut und informativ gestaltet ist, nein, auch wegen dem antemberaubenden Blick auf Opera und Skyline der Stadt: Der Taronga Zoo liegt naemlich auf der gegenueberliegenden Seite des Circular Quay, wo alle Faehrschiffe nach den umliegenden Vororten der Stadt ablegen. Kulinarisch verpflegt haben wir uns mehrheitlich in Indian, Thai oder Japanese Food Corners, was uns ausgezeichnet geschmeckt hat.

Ach ja, fast vergessen...! Ein lohnendswerter Ausflug in die Blue Mountains haben wir auch noch unternommen. Unzaehlige Eukalyptus Baeume verdunsten ihr Oel und je nach Wetter liegt daher eine blaue Wolke ueber den bewaldeten Huegeln, der ihnen diesen Namen verleihen. Den Tagestrip beschlossen wir mit einer hervorragenden Pie im kleinen Ort Katoomba: yummi!!!

Sonntag, 9. Juli 2006

Gion Sommerfest in Narita

Wer haette gedacht, dass wir auf unserem nur achtstuendigen Zwischenhalt in Narita so viel Farbenfrohes, Traditionelles und Erlebnisreiches antreffen wuerden!
Nach einem langen Flug von Zuerich nach Tokyo ohne viel Schlaf aber guter Boardunterhaltung, sind wir leicht groggy aus der Flugmaschine gepurzelt und eine Stunde spaeter bereits im ueberschaubaren Ort Narita angekommen. Im kleinen Staedtchen ging es bereits drunter und drueber am Sommerfest Gion, wie uns in der bebilderten Brochure des Tourist Information Centers erklaert wurde: Vom Ausgangspunkt einer grossen Tempelanlage wurden mehrere cirka fuenf Meter hohe, aus holz geschnitzte Gefaehrte durch die engen Strassen von Narita gezogen. Auf den Wagen befanden sich an die 20 Maenner in traditioneller Kleidung und musizierten auf Holzfloeten und Trommeln. Die Vorhut der jeweils etwa 100 Meter langen Gruppierungen bildeten als kleine Geishas gekleidete und geschminkte Kinder, es folgten Jungen und Maedchen, Jugendliche und zuletzt Erwachsene jeden Alters, die kraeftig mitzogen, mitsangen und jeder eine grosse Freude zeigte ein Teil dieses grossen Festes zu sein. Viele Schaulustige deckten sich an den umliegenden Verkaufsstaenden mit Fressalien ein und wohnten dem Spektakel bei - einige weibliche Zuschauer waren sogar in traditionelle Kimonos gekleidet.
So, jetzt gehts weiter Richtung Down Under! Arigato und bis bald, Tokyo.

Freitag, 7. Juli 2006

Traumzeit

Da war doch noch was morgen…? Der Blick in meine Agenda bestätigt, dass ich mir für diesen Tag etwas Wichtiges vorgenommen habe.

Moment mal, ich bin doch vorhin über einen halbfertig gepackten Rucksack gestolpert und vor meinem ersten Schluck Kaffe musste ich den Lonely Planet Guide und einige Passkopien vom Tisch räumen… Kann es sein, dass es in nicht einmal 24 Stunden schon soweit ist? Der Tag der Abreise etwa, dem ich nun schon seit Monaten entgegenfiebere? Dass sich mein Traum vom Kuscheln mit Koalabären, Plaudern mit Süsswasser Krokodilen und Plantschen mit Haifischen endlich erfüllt?

Ich reibe meine Augen und denke noch einmal scharf nach, darüber, was das unübersehbare Kreuz in meiner Agenda mir wohl sagen möchte.

Mittwoch, 5. Juli 2006

Die Kraft des Weissen Riesen

Kennt ihr die Meister Proper Werbung, wo es blitzt und glänzt, egal, wo man hinschaut? Wo man auf dem Badezimmerboden frühstücken, aus der Kloschüssel trinken könnte und die Küche aussieht, wie ein Ausstellungsraum einer Möbelmesse?

Genau so sieht es momentan bei mir zu Hause aus! Die Betonung des vorangegangenen Satzes liegt beim Wort momentan... Genau darin besteht die Widersinnigkeit des Putzens: Im Moment, wo ich den Putzlappen zur Seite lege, hat sich bereits wieder Staub auf die Oberfläche sanft nieder gelassen und ich könnte wieder von vorne anfangen.

Ach, was solls?! Ich wollte schon immer mal ausprobieren, wie ein Picknick auf dem Schlafzimmerfussboden schmeckt!
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